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Vollmond - Mondkalender - Mondphasen

Die erstaunliche Faszination des Mondes: Vom Mondkalender und Vollmond-Mythen

Schon seit Jahrtausenden übt der Mond eine erstaunliche Faszination auf den Menschen aus: Es ist anzunehmen, dass der Himmelkörper den Lebensrhythmus von mindestens 600 verschiedenen Arten auf der Erde beeinflusst. Außerdem lässt er durch seine Anziehung Gezeiten wie Ebbe und Flut entstehen und verhindert sogar, dass Nachbar Erde von der Schwerkraft anderer Planeten beeinflusst wird und so „aus der Bahn gerät“. Bereits seit Anbeginn der Menschheit wird dem Mond eine ganz besondere Kraft zugeschrieben. Saat und Ernte richteten sich nach den Mondzyklen und in der griechischen und römischen Mythologie wurden dem Mond sogar Attribute wie Fruchtbarkeit und Weiblichkeit zugeschrieben.



Die Rolle des Mondes in Religion und Mythologie

Auch in heutigen Religionen ist der Mond noch sehr präsent: Ostern wird jährlich am ersten Frühlingsvollmond begangen, die Geburt Buddhas wird bei Vollmond gefeiert, der Kalender der Muslime richtet sich rein nach dem Mond und auch in asiatischen Kulturen werden viele Feiern nach dem Erdtrabanten ausgerichtet. Besonders der Glaube, dass ein Vollmond Schlafprobleme verursacht, ist weit verbreitet. Sogar Studien belegen, dass Menschen in Vollmondnächten später einschlafen, häufiger aufwachen und so auch kürzer schlafen. Begründen lässt sich dies nach weiteren Untersuchungen aber wohl in erster Linie durch das hellere Licht des vollen Mondes. Weitere Theorien besagen sogar, dass Menschen in Vollmondnächten verstärkt zu Gewalttaten neigen würden.

Ein Leben nach dem Mondkalender

Der Mond ist also seit Jahrtausenden fest mit dem Menschen verankert. Einige Personen glauben so ausgeprägt an die Kraft des Mondes, dass sie ihr Leben nach dem Mondkalender führen und somit nach den Mondphasen ausrichten. Dabei wandert der Mond im Laufe des Monats durch alle zwölf Tierkreiszeichen. Jedes davon steht für eine bestimmte Tat. So soll der Mondkalender zum Beispiel vorhersagen, wann der passende Zeitpunkt für die Partnersuche, den Friseurbesuch oder Diäten ist. Aber auch, dass der Vollmond gut geeignet sei, Pläne durchzusetzen, wohingegen neue Dinge am besten zu Neumond geplant werden sollen. Ob Schönheit, Zuhause, Pflanzen oder Fitness, laut den kosmischen Gesetzen des Mondkalenders soll die Lebensweise der Menschen bestmöglich angepasst und so die körpereigenen Kräfte unterstützt werden.

Einfluss des Mondes auf Psyche wissenschaftlich nicht belegbar

Medizinisch jedoch ist die Überzeugung vom Einfluss des Mondes, die von einem großen Teil der Bevölkerung geteilt wird, nicht bewiesen. So testete Soziologe Wunder in 700 „Mondstudien“ diesen angeblichen Einfluss und konnte keine Ergebnisse feststellen. Ärzte widersprechen der Behauptung, dass Vollmond die Gefahr von Komplikationen bei Operationen steigern solle, seit Jahren vehement. Auch Untersuchungen von 500 000 Arbeitsunfällen in Österreich und von 14 000 Krankenakten konnten keinen Zusammenhang zwischen Mondphasen und deren angebliche Auswirkungen auf den Heilungsprozess feststellen.

Trotzdem wirkt sich der Mond auf das Leben aus. Er beeinflusst Klima und Gezeiten, dient Tieren und Menschen seit Jahrtausenden als Orientierung und hält die Erde regelrecht in ihren Angeln. Dass er so auch enorme Auswirkungen auf uns Menschen hat – physisch wie psychisch, lässt sich vielleicht nicht wissenschaftlich begründen, ist aber unumstritten.

www.wann-ist-vollmond.de

 

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