Der Labrador Retriever
Heimat des Labrador war ursprünglich die kanadische Ostküste, um
das 19. Jahrhundert wurden dort diese Apportierhunde als Labrador Retriever gezüchtet. Die damalige Zucht beschrieb einen kräftigen,
mittelgroßen Hund mit breitem Gesicht und gut behaarter Otterrute.
Nach Britannien gelangte der Labrador Retriever als Begleithund der
Fischer, denen er beim Netzeinholen zur Hand ging. In England
kreuzte man Jagd-Pointer ein, um seine Eigenschaften für die
britische Jagd zu optimieren. Die Vorliebe englischer Adeliger für
den Labrador Retriever bewahrte die Rasse vor dem Aussterben, als
1885 auf Grund der in Kanada eingeführten Hundesteuer unzählige
Hunde getötet wurde. Alle heute lebenden Labradors haben daher ihren
Ursprung in Großbritannien.
Charakter
Der Labrador zeichnet sich durch ein ausgeglichenes, interessiertes
Wesen aus, verbunden mit einer großen Vorliebe für Wasser. Auf Grund
seines willigen Charakters könnte man ihm die menschliche
Eigenschaft unterstellen, seinem Herren alles Recht machen zu wollen
und sicher bereitet ihm ein zufriedener Mensch auch große
Genugtuung. Der Labrador ist ein ausgesprochen freundlicher Hund,
dem Aggressionen völlig fremd sind.
Aussehen
Mit einer Schulterhöhe um die 57 Zentimeter und seinem kräftigen
Körperbau, ist der Labrador Retriever in der Lage seine Kraft
entsprechend einzusetzen. Sein kurzes, dichtes Fell liegt glatt an
und prädestiniert ihn durch seine kräftige Struktur als Wasserhund.
Charakteristisch für den Labrador sind seine runden Pfoten, die
'Katzenpfoten'. Die Zucht erkannte früher ausschließlich schwarze
Labradors an, heute gibt es ihn auch in blondnuancen und
schokobraun. Standardmäßig ist ein kleiner, weißer Fleck auf der
Brust zugelassen. Gerne wird der blonde Labrador Retriever mit dem
Golden Retriever verwechselt, der jedoch ein wesentlich längeres
Fellkleid besitzt.
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