Kommunion - Konfirmation
Vorbereitung
Die
Kommunion in der katholischen Kirche bezeichnet eigentlich den
rituellen Empfang von Brot und Wein, die den Leib und das Blut
Christi repräsentieren. Der festliche Tag, an dem Kinder zum
ersten Mal an diesem Ritual teilnehmen, wird als „Erstkommunion“
bezeichnet. Die Abendmahlfeier zählt zu den Sakramenten.
In Deutschland feiern Kinder in der Regel in der dritten Klasse
der Grundschule ihre Kommunion. Vorbereitend erhalten die Kinder
Kommunionsunterricht, der wenige Wochen bis etwa ein Jahr lang
dauern kann. Oft wird er von Priestern oder anderen
Religionslehrkräften gegeben und soll als Einführung in den
christlichen Glauben dienen. Auch die erste Beichte muss vor der
Erstkommunion erfolgen.
Traditioneller Durchführungstermin ist der „Weiße Sonntag“, also
der erste Sonntag nach Ostern. Heute sind aber auch Feiern am
Ostermontag, am ersten Mai oder an anderen Terminen im April oder
Mai möglich.
In der evangelischen Kirche markiert die Konfirmation den Übertritt vom Kinder- zum Erwachsenenalter.
Sie gilt allerdings nicht als Sakrament. Doch auch bei der
Konfirmation werden junge Gläubige zum ersten Mal zur
Abendmahlsfeier zugelassen.
Üblicherweise findet die Konfirmation im Alter von 14 Jahren
statt. Ursprünglich wurde sie immer am Palmsonntag gefeiert,
mittlerweile sind aber auch andere Termine zwischen Ostern und
Pfingsten (siehe hierzu auch
www.pfingsten-2018.de) möglich.
Auch Konfirmanden erhalten zur Vorbereitung Unterricht, der in der
Regel einmal wöchentlich von einem Pfarrer gehalten wird. Die
Dauer der Vorbereitung kann neun Monate bis mehrere Jahre
betragen. Auch hier sollen Glaubensinhalte an die Schüler
vermittelt werden. Das Abfragen von Erlerntem in einer
Abschlussprüfung wurde vielerorts durch die gemeinsame Erarbeitung
eines abschließenden Gottesdienstes ersetzt. Während der
Vorbereitungszeit sollen die Konfirmanden eine Mindestanzahl an
Gottesdiensten besuchen.
Ablauf der Feierlichkeiten
Höhepunkt des Kommunionsgottesdienstes ist die Eucharistiefeier,
bei der der Pfarrer zum ersten Mal den Leib Christi an die
Kommunikanten austeilt. Danach freuen sich dann alle
Kommunionkinder auf Geschenke von Verwandten und Freunden. Der
Nachmittag wird dann im Kreise der Familie verbracht. Am späten
Nachmittag treffen sich alle Kommunikanten noch einmal in der
Kirche zur Andacht.
Im Mittelpunkt des Konfirmationsgottesdienstes steht die
öffentliche Bekenntnis zum Glauben, die die Unterrichtsjahre
beendet. Durch Handauflegen erfolgt die Segnung der nun
vollwertigen Kirchenmitglieder. Zudem erhält jeder Konfirmand
einen bestimmten Konfirmationsspruch, der ihn durch sein ganzes
Leben begleiten soll. Der Spruch kann selbst gewählt oder von
einem Pfarrer zugeteilt werden. Auch die Konfirmation hat sich zu
einer großen Familienfeier mit vielen Geschenken für die
Konfirmierten entwickelt.
www.kommunion-2017.de
www.konfirmation-2017.de