Polyphenol
Der Begriff Polyphenol ist der Chemie zuzuordnen, wobei
Polyphenole aromatische Verbindungen sind und von den sekundären
Pflanzenstoffen stammen. Polyphenole besitzen die Eigenschaft,
dass sie zwei oder mehr Hydroxylgruppen besitzen, die direkt an
den aromatischen Ring gebunden sind. Die Aufgabe von Polyphenolen
in der Pflanzenwelt bestehen sowohl im Schutz vor "Fraßfeinden"
sowie in der Anlockung von Insekten, welche zur Bestäubung dienen
sollen. Polyphenole liegen in Pflanzen als Farbstoffe,
Geschmacksstoffe und Gerbsäuren vor. Die Medizin belegt durch
verschiedene Studien, dass Polyphenole teilweise eine
gesundheitsfördernde Wirkung besitzen, so wie sie in Rotwein, Tee,
Schwarznessel, Chinesischer Melisse, Sherry, roten Weinreben und
der Aroniabeere vorliegt. Die medizinisch erforschte Wirkung liegt
in der Eigenschaft, dass Polyphenole dem Ausbruch sowie der
Ausbreitung von Krebs vorbeugen und Entzündungen hemmen. Des
Weiteren werden Fettablagerungen in den Blutgefäßen vermindert und
somit das Aterioskleroserisiko verringert, auch das Risiko an
Alzheimer zu erkranken kann bis zu 76% verkleinert werden. Der
chemische Nachweis von Polphenolen erfolgt durch
Eisen(III)-Chlorid-Lösungen, wobei die darin enthaltenen Ionen mit
Polyphenolen reagieren und eine grünlich bis bläuliche Färbung
eintritt.
Cistus Incanus Cistus Incanus ist einer der reichhaltigsten
Polyphenol-Lieferanten, den wir in Europa haben.