Akupunktur
Die Methode der Akupunktur ist mindestens 3000 Jahre als und
stammt nach dem gesicherten Kenntnisstand aus China. Wahrscheinlich
ist dieses Wissen jedoch noch wesentlich älter. So wurden sogar am Ötzi,
der Gletschermumie aus den Tiroler Alpen, der vor rund 5000 Jahren
verstorben ist, Tätowierungen an typischen Akupunkturpunkten
gefunden; interessanterweise auch an Körperpartien, die man
üblicherweise nicht zur Schau stellt. Der Ursprung dieser Therapie
dürfte also noch viel weiter zurückreichen.
Die Akupunkturgrundlagen sind anatomisch bis heute nicht
belegt; der Erfolg gibt ihr jedoch, ähnlich wie bei der
Homöopathie, recht.
Die Akupunktur fußt auf der Annahme, dass im Körper bestimmte
Bahnen, die so genannten Meridiane von der Lebensenergie Qui
durchströmt werden. Diese Meridiane stehen mit bestimmten Organen
in Verbindung. Kommt es zu Störungen in den Meridianen, führen
diese Behinderungen im Energiefluss zu organischen Problemen.
Die Meridiane steigen partiell bis unter die Hautoberfläche an, wo
sich die Blockaden durch Einstechen von Nadeln lösen lassen. In
der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM),
welcher die Akupunktur zugeordnet ist, sind über 300
Akupunkturpunkte bekannt.
Neuerdings erfolgt Akupunktur teilweise statt Nadeln mittels
Elektroimpuls oder auch via Laser.