• Berufe/Bildung • Bücher • Ernährung • Finanzen • Geographie - Bauwerke • Geschichte • Gesundheit • 
Internet •  Menschen • PC • Reisen • Sport • Technik • Tiere • Zeitgeist/Kunst/Geistiges • Sonstiges •


• Beamer •
• Bettlaken •
• Big Sofa •
• Bundle •
• Chiptuning •
• Digitales Fernsehen •
• Digitalfotografie •
• E-Bike •
• Edelstahl •
• Einbruchsicherung •
• Estrich •
• Feinstaubplakette •
• Frottee •
• Galileothermometer •
• Handy •
• Itaipu Staudamm •
• japanische Wassersteine •
• Kartendrucker •
• Klimaanlage •
• Koffer •
• Ladegerät •
• Nachrichtentechnik •
• Parkett •
• Pedelecs •
• Pizzaofen •
• Polyphenol •
• Rasenmäher •
• Sandsäcke •
• Schmalfilme •
• SETI •
• Singstar •
• Spielekonsolen •
• Ultraschall gegen Algen •
• Vakuumierer •
• Voice over IP •
• Waagen •
• Wärmebildkamera •
• Wärmepumpe •
• Wasserfilter •
• Webcam •
• smart-home •
   

Was sind Pedelecs

Bis vor einiger Zeit wurden Fahrräder ausschließlich durch die Muskelkraft des Fahrers bewegt. Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Heutzutage gibt es Fahrräder, die mehr oder weniger intensiv durch die Kraft eines Motors unterstützt werden. Hier unterscheidet man zwischen E-Bikes und den so genannten Pedelecs.
Das Wort Pedelec ist eine Abkürzung für Pedal Electric Cycle, also ein Fahrrad, das zugleich mit Pedalen und elektrischer Energie angetrieben wird. Im Gegensatz zum E-Bike wird ein Pedelec nicht angetrieben, wenn der Fahrer nicht in die Pedale tritt.
Ein Pedelec unterstützt den Fahrer bei der Fortbewegung, insbesondere in Passagen, in denen es schwieriger ist, mit reiner Muskelkraft voranzukommen, also beispielsweise bei einem steilen Anstieg oder bei starkem Gegenwind.
Die Energie für den Antrieb kommt von einem Elektromotor, der normalerweise in die Nabe des hinteren Rads eingebaut ist. Wann sich der Motor zuschaltet, hängt vom Typ des Fahrrads ab. Möglich ist beispielsweise eine Koppelung an die Kraft, mit der der Fahrer in die Pedale tritt, an die Drehzahl oder an die Tretgeschwindigkeit. Gemessen werden die entsprechenden Werte über eine im Rahmen des Pedelecs eingebaute Sensorik, gesteuert wird der Motor über eine Steuerelektronik.
Das wichtigste Teil an Bord eines Pedelecs ist der Akku. Von ihm erhält der Motor seine Energie. Er wird vor der Fahrt an einer herkömmlichen Steckdose aufgeladen. Es gibt verschiedene Arten von Akkus, die sich unter anderem durch ihre Kapazität, ihr Gewicht, ihre Ladezeit und ihre Lebensdauer unterscheiden. Nicht zuletzt das Material, aus dem ein Akku besteht, birgt Vor- und Nachteile für dieses Verschleißteil. Bei längeren Touren empfiehlt es sich, einen Ersatzakku mitzunehmen, da er sich vor allem bei stärkeren Steigungen recht schnell entlädt.
Für den Einsatz eines Pedelecs im Alltag spricht vor allem die große Distanz, die man damit fahren kann. Da das Treten unterstützt wird, bleibt man länger bei Kräften und kann länger fahren. Außerdem kann man höhere Geschwindigkeiten fahren und halten, was sich ebenfalls positiv auf die Strecke auswirkt, die man fahren kann. Es ist möglich, mehr Gepäck mitzunehmen, als man es von einem herkömmlichen Fahrrad gewohnt ist, was mehrtägige Touren einfacher realisierbar macht.
Als ein Nachteil von Pedelecs gilt es, dass man durch die höhere Geschwindigkeit leichter die Kontrolle über das Fahrrad verlieren kann. Es gibt jedoch Pedelecs, die bei der Überschreitung bestimmter Geschwindigkeiten die Unterstützung des Motors gänzlich abschalten. Meist ist dies bei 25 Kilometern pro Stunde der Fall. Übrigens ist dies auch die Durchschnittsgeschwindigkeit, die ein motorisiertes Fahrzeug in Deutschland fahren darf, ohne dass der Fahrer einen Führerschein braucht. Darüber würde das Fahrzeug als Mofa gelten. Dank dieser Regelung darf man auch auf Fahrradwegen mit dem Pedelec fahren.
Ein Pedelec ist teurer als ein herkömmliches Fahrrad und verfügt mit dem Akku über ein Teil, das nach gewisser Zeit ausgetauscht werden muss. Zudem muss der Akku regelmäßig geladen werden, was mit Kosten von 20 bis 40 Cent pro 100 Kilometer zu Buche schlägt. Dennoch ist ein Pedelec vor allem älteren und weniger sportlichen Menschen zu empfehlen, außerdem denjenigen, die regelmäßig auf längere Fahrten aufbrechen und dabei größere Höhenunterschiede überwinden.

 

Startseite   Impressum/AGB