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Was sind Pedelecs
Bis vor einiger Zeit wurden Fahrräder ausschließlich durch die
Muskelkraft des Fahrers bewegt. Doch diese Zeiten sind längst
vorbei. Heutzutage gibt es Fahrräder, die mehr oder weniger
intensiv durch die Kraft eines Motors unterstützt werden. Hier
unterscheidet man zwischen E-Bikes und den so genannten Pedelecs.
Das Wort Pedelec ist eine Abkürzung für Pedal Electric Cycle, also
ein Fahrrad, das zugleich mit Pedalen und elektrischer Energie
angetrieben wird. Im Gegensatz zum E-Bike wird ein Pedelec nicht
angetrieben, wenn der Fahrer nicht in die Pedale tritt.
Ein Pedelec unterstützt den Fahrer bei der Fortbewegung,
insbesondere in Passagen, in denen es schwieriger ist, mit reiner
Muskelkraft voranzukommen, also beispielsweise bei einem steilen
Anstieg oder bei starkem Gegenwind.
Die Energie für den Antrieb kommt von einem Elektromotor, der
normalerweise in die Nabe des hinteren Rads eingebaut ist. Wann
sich der Motor zuschaltet, hängt vom Typ des Fahrrads ab. Möglich
ist beispielsweise eine Koppelung an die Kraft, mit der der Fahrer
in die Pedale tritt, an die Drehzahl oder an die
Tretgeschwindigkeit. Gemessen werden die entsprechenden Werte über
eine im Rahmen des Pedelecs eingebaute Sensorik, gesteuert wird
der Motor über eine Steuerelektronik.
Das wichtigste Teil an Bord eines Pedelecs ist der Akku. Von ihm
erhält der Motor seine Energie. Er wird vor der Fahrt an einer
herkömmlichen Steckdose aufgeladen. Es gibt verschiedene Arten von
Akkus, die sich unter anderem durch ihre Kapazität, ihr Gewicht,
ihre Ladezeit und ihre Lebensdauer unterscheiden. Nicht zuletzt
das Material, aus dem ein Akku besteht, birgt Vor- und Nachteile
für dieses Verschleißteil. Bei längeren Touren empfiehlt es sich,
einen Ersatzakku mitzunehmen, da er sich vor allem bei stärkeren
Steigungen recht schnell entlädt.
Für den Einsatz eines Pedelecs im Alltag spricht vor allem die
große Distanz, die man damit fahren kann. Da das Treten
unterstützt wird, bleibt man länger bei Kräften und kann länger
fahren. Außerdem kann man höhere Geschwindigkeiten fahren und
halten, was sich ebenfalls positiv auf die Strecke auswirkt, die
man fahren kann. Es ist möglich, mehr Gepäck mitzunehmen, als man
es von einem herkömmlichen Fahrrad gewohnt ist, was mehrtägige
Touren einfacher realisierbar macht.
Als ein Nachteil von Pedelecs gilt es, dass man durch die höhere
Geschwindigkeit leichter die Kontrolle über das Fahrrad verlieren
kann. Es gibt jedoch Pedelecs, die bei der Überschreitung
bestimmter Geschwindigkeiten die Unterstützung des Motors gänzlich
abschalten. Meist ist dies bei 25 Kilometern pro Stunde der Fall.
Übrigens ist dies auch die Durchschnittsgeschwindigkeit, die ein
motorisiertes Fahrzeug in Deutschland fahren darf, ohne dass der
Fahrer einen Führerschein braucht. Darüber würde das Fahrzeug als
Mofa gelten. Dank dieser Regelung darf man auch auf Fahrradwegen
mit dem Pedelec fahren.
Ein Pedelec ist teurer als ein herkömmliches Fahrrad und verfügt
mit dem Akku über ein Teil, das nach gewisser Zeit ausgetauscht
werden muss. Zudem muss der Akku regelmäßig geladen werden, was
mit Kosten von 20 bis 40 Cent pro 100 Kilometer zu Buche schlägt.
Dennoch ist ein Pedelec vor allem älteren und weniger sportlichen
Menschen zu empfehlen, außerdem denjenigen, die regelmäßig auf
längere Fahrten aufbrechen und dabei größere Höhenunterschiede
überwinden.
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